Nächste „Ringvorlesung Umformtechnik“ am 16. Januar
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Am 16. Januar 2020 findet die nächste Vorlesung der „Ringvorlesung Umformtechnik“ im Wintersemesters 2019/2020 statt. Die Industrievorlesungen bieten anwendungsbezogene Berichte aus der industriellen Praxis. Sie werden durch das IUL organisiert, um den direkten Austausch von Akademie und Industrie in der Lehre zu fördern und beide Seiten von den Vorteilen einer unmittelbaren Begegnung profitieren zu lassen.
Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: Flyer Ringvorlesung WS 2019_20
ICFG International Paper Prize 2019
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Felix Kolpak und Masahito Yamanaka |
Felix Kolpak, Mitarbeiter des Instituts für Umformtechnik und Leichtbau wurde beim diesjährigen 52. Plenary Meeting der International Cold Forging Group (ICFG) in San Sebastian, Spanien, der „ICFG International Prize 2019“ verliehen.
Seit 1998 wird der Preis jährlich an Nachwuchswissenschaftler für herausragende Forschungsergebnisse im Bereich der Kaltmassivumformung vergeben. Herr Kolpak erhielt den Preis für seine Forschungsarbeiten zur Herstellung leichter Wellen durch Verbundfließpressen unter Verwendung granularer Kerne.
Kolpak, F., Hering, O., Dahnke, C., Tekkaya, A. E., 2019. Producing Hollow Shafts by Composite Extrusion Utilizing Granular Cores. In: Proceedings of the 52nd ICFG Plenary Meeting, 15-18 September 2019, Donostia-San Sebastian, Spain. (Digital) |
Neue Publikation zur Materialcharakterisierung
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Ermittlung der Lokalen Bauteilfestigkeit mit einem miniaturisierten ebenen Torsionsversuch |
Das IUL präsentiert sich in der aktuellen Ausgabe des Mitgliedermagazins „diALOG“ der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM). Um den Anforderungen der modernen Umformtechnik zu begegnen, werden am Institut für Umformtechnik und Leichtbau neue Methoden für die effiziente Werkstoffprüfung entwickelt. Unter dem Titel „Über die klassische Werkstoffprüfung hinaus – Werkstoffeigenschaften für die moderne Umformtechnik“ werden aktuelle Trends und neue Versuche und Methoden für die mechanische Werkstoffprüfung vorgestellt. Im Zentrum des Artikels stehen die Charakterisierung der Festigkeit, der Verfestigung, der Schädigung, der Querverfestigung und des Bauschinger-Effektes an Blechen und Werkstoffen der Massivumformung. Für die Massivumformung werden die Prüfung von Sekundärproben aus fließgepressten Bauteilen und ein neuer biaxialer Stauchversuch vorgestellt. Auch in Bezug auf die Charakterisierung von Blechen werden neue Entwicklungen rund um den ebenen Torsionsversuch beschrieben.
Gambrinus Fellowship: Vortrag von Professor Christopher Saldana (Georgia Institute of Technology)
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Am 10. Oktober 2019 lädt das Institut für Umformtechnik und Leichtbau zu einem hochschulöffentlichen Vortrag von Prof. Christopher Saldana zum Thema "Understanding deformation and failure of heterogeneous materials using in situ computed tomography" ein.
Im Rahmen des Dortmund Gambrinus Fellowships ist Christopher Saldana, Associate Professor am Georgia Tech, im Oktober an der TU Dortmund zu Gast.
Er wird am Donnerstag, 10. Oktober 2019 einen Vortrag über die Nutzung von Computertomographischen Methoden zur Vorhersage und Charakterisierung des Deformations- und Versagensverhaltens von zellulären Strukturen und Materialien halten. Er beschäftigt sich sowohl mit konventionell als auch additiv hergestellten Werkstoffen und Bauteilen und stellt die Möglichkeiten der in situ Computertomographie vor. Weitere Informationen zu dem Vortrag finden Sie in der Veranstaltungsankündigung.
Veranstaltungsbeginn: 10.10.2019, 10 Uhr
Veranstaltungsort: Baroper Str. 299, Seminarraum 3.1, 44227 Dortmund
Der Vortrag ist öffentlich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Kontakt für Rückfragen: Dr.-Ing. Till Clausmeyer, Fakultät Maschinenbau, Institut für Umformtechnik und Leichtbau.
Funktionsmusterherstellung für die Brennstoffzellentechnologie
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Abbildung: Metallische Bipolarplatte mit inkrementell umgeformtem Flow-Field (Strömungskanal) |
Die Optimierung von alternativen Antrieben für die zukünftigen Mobilitätskonzepte ist einer der Hauptaspekte im Bereich der Antriebsentwicklung. Hier stehen sich Hybrid-, Batterie- und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge gegenüber. Letztere Technologie für die mobile Anwendung ist unter anderem abhängig von der Geometrie des Strömungskanals und der Kanalführung, welche den Sauer- und Brennstoff durch die Zelle leiten. Die nummerische Abbildung des Strömungsverhaltens der eingesetzten Medien muss aktuell anhand von experimentellen Versuchen validiert werden. Hierzu bedarf es der kosten- und zeitintensiven Fertigung von entsprechenden Werkzeugen. Diese Nachteile sollen durch den Einsatz der inkrementellen Blechumformung zur Funktionsmusterherstellung von metallischen Bipolarplatten vermieden werden. Nachfolgend zeigt der Bericht einen Auszug der am IUL und ZBT erarbeiteten Ergebnisse des IGF-Vorhabens „Entwicklung der inkrementellen Mikroumformung zur Funktionsmusterherstellung metallischer Bipolarplatten“.
Bipolarplatten-Mikro-IBU.pdf
US-Austauschstudierende am IUL
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Die Austauschstudierenden Ryo Nakahata, Angshuman Kapil, |
Ein weiterer international geprägter Sommer am IUL neigt sich dem Ende zu. Insgesamt verbrachten vier Studierende aus drei verschiedenen US-Universitäten Teile ihrer Sommerpause am IUL. Kenzo Kamiya von der Purdue University in West Lafayette, Indiana, kam über ein DAAD RISE-Stipendium an das IUL und untersuchte experimentell sowie numerisch die inkrementelle Blechmassivumformung von Nebenformelemente bei hybriden Sandwich-Verbünden. Lexi Meise von der Lehigh University in Bethlehem, Pennsylvania, war die erste Teilnehmerin des neu aufgesetzten Austauschprogramms zwischen der TU Dortmund und ihrer Universität. Sie entwickelte Teile einer neuen Maschinensteuerung für das Profilbiegen mit Drucküberlagerung durch Walzen. Ryo Nakahata und Anghsuman Kapil von der Ohio State University in Columbus, Ohio, waren die diesjährigen Austauschstudierenden des direkten Kooperationsprojektes zwischen IUL und der OSU, gefördert durch die NSF (National Science Foundation, USA). Herr Nakahata führte seine Arbeiten aus dem Vorjahr zur Closed-loop-Steuerung der Maschine zur inkrementellen Profilumformung fort. Herr Kapil befasste sich mit der Analyse der vaporisierenden Aluminiumfolien. Dieses Thema wird sowohl an der OSU als auch am IUL beforscht.
Ansprechpartner für Nachfragen: Joshua Grodotzki, Gruppenleiter des IUL im Projekt ELLI2
do-camp-ing 2019 am IUL
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Siegerehrung des „Druck Dir was“-Teams |
Einen großartigen ersten Platz erzielten die Schülerinnen und Schüler des IUL-Teams mit ihrer Abschlusspräsentation „Druck Dir was – Produktentwicklung neu gedacht“ beim Abschlusswettbewerb des diesjährigen do-camp-ing an der TU Dortmund. Die insgesamt acht Teilnehmenden beeindruckten die Jury aus Vertreter/-innen der Universität und Wirtschaft sowohl inhaltlich als auch mit ihrem begeisternden Vortragsstil.
Während der Projektwoche hatten die Schüler/-innen mithilfe des 3D-Drucks sowie der Metallbearbeitung von Edelstahl-Blechen verschiedenste Produktideen zunächst am Computer designt und anschließend gefertigt. Durch iterative Verbesserungen wurden die Produkte weiter verbessert und zum Abschluss konnten alle Mitglieder des IUL-Teams ihr individuell gestaltetes Produkt vorstellen und mit nach Hause nehmen.
Jährlich findet in der ersten Sommerferienwoche die do-camp-ing-Projektwoche der TU Dortmund statt. Schülerinnen und Schüler zelten auf dem TU-Campus und bekommen einen unmittelbaren Einblick in die Arbeitsweisen der verschiedenen Ingenieursdisziplinen. Für weitere Informationen: do-camp-ing |
Kontakt IUL: Joshua Grodotzki, Gruppenleiter des IULs im Projekt ELLI2
Stahl fliegt! 2019
Flieger des Siegerteams „Darmstadt 1" |
Auch in diesem Jahr stellten sich über 55 Jungingenieur/-innen der Aufgabe, ein flugfähiges Objekt aus Stahl zu konstruieren. Der Bundeswettbewerb „Stahl fliegt!“, der durch die Stahlanwendung e. V. (FOSTA) gefördert wird, wurde in diesem Jahr an der TU Dortmund durchgeführt.
Die Veranstaltung begann am 25. Juni mit der Vorstellung der Flugobjekte durch die 14 teilnehmenden Teams verschiedener Hochschulen. Von der Ideenfindung bis hin zur Umsetzung lag die Entwicklung der Flugobjekte in den Händen der zukünftigen Ingenieur/-innen. Ziel war es, mit einem Budget von 300 Euro ein Stahlflugzeug herzustellen, das möglichst weit und lange fliegt. Die technischen Rahmenbedingungen sahen zudem vor, dass die Modellflieger in einen 1x1x1 Meter großen Würfel passen mussten und ein Gewicht von 400 Gramm nicht überschreiten durften.
Am 26. Juni gingen die Teilnehmer/-innen nach einer technischen Abnahme mit ihren selbstgebauten Konstruktionen in der Messehalle Düsseldorf an den Start. Von einer Hebebühne wurden die Flieger aus 12 Metern Höhe abgeworfen. Gewertet wurden nur Flüge, bei denen die Flugdauer mehr als 9 Sekunden und die Flugweite über 10 Meter betrug. Dabei berechnete sich der Flugscore aus der Summe der Flugdauer (in Sekunden), gewichtet mit einem Faktor von 2, und der Flugweite mit einem Faktor von 1.
Als Sieger ging in diesem Jahr das Team „Darmstadt 1“ hervor: Das Team konnte die Jury mit einem Flieger überzeugen, der auf dem Konzept eines umgedrehten Fallschirms basierte. Mit dieser kreativen Idee sicherten sie sich auch den Innovationspreis. Über den zweiten und dritten Platz freuten sich das Team der TU Dortmund und das zweite gemeldete Team der TU Darmstadt.
Das IUL bedankt sich bei der FOSTA und der Messe Düsseldorf für die Unterstützung und bei allen Teilnehmer/-innen für die erfolgreiche und spannende Veranstaltung.
Ansprechpartner für Rückfragen: Fabian Schmitz
Besuch der RuhrFellows am IUL
Am 19. Juni erhielten die diesjährigen Studierenden des RuhrFellow-Programms einen Einblick in die Forschungsarbeiten des IUL. Die Studierenden, welche vorwiegend MINT-Fächer belegen, stammen von den Universitäten Berkeley, Harvard, Lehigh, Massachusetts Institute of Technology, Princeton, University of Pennsylvania und Yale.

Die drei Universitäten der UA-Ruhr, Dortmund, Bochum und Duisburg-Essen, organisieren seit 2012 das akademisch-kulturell fokussierte Austauschprogram zwischen zahlreichen amerikanischen Elite-Universitäten und der Universitätsallianz Ruhr. Das Programm dient der Stärkung der transatlantischen Beziehungen des Ruhrgebietes mit seinen zahlreichen Universitäten sowie Industrieunternehmen. Die Etablierung langfristiger Kontakte zur Förderung von Forschungs- und Wirtschaftskooperationen sind daher erklärtes Ziel für das RuhrFellows-Programm. |
Ansprechpartner für Nachfragen: Joshua Grodotzki, Gruppenleiter des IUL im Projekt ELLI2
IUL gratuliert Masterstudierendem zu Stipendium des Industrieverbands Massivumformung
Im Rahmen der „Jahrestagung Massivumformung“ in Hagen wurde Herrn Philip Bandura am 27. Juni 2019 ein Stipendium des Industrieverbands Massivumformung e. V. (IMU) verliehen. Prof. Tekkaya konnte leider nicht persönlich bei der Preisverleihung anwesend sein. Er übermittelte jedoch im Vorfeld seine Freude und Dankbarkeit an den Industrieverband sowie seine Gratulation an den von ihm vorgeschlagenen Stipendiaten.
Herr Bandura schreibt am Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) im Rahmen einer Kooperation mit der Firma SMS Group GmbH, Mitgliedsunternehmen des IMU, am Standort Mönchengladbach seine Masterarbeit zum Thema „Analytische Betrachtung des Rohrziehens mit fliegendem Dorn“. Das IUL gratuliert Herrn Bandura zu diesem großartigen Erfolg.
Tätigkeitsbericht 2018
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Der IUL-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2018 ist erschienen. Er bietet eine Übersicht über die Lehre und Forschung des Instituts und ist in deutscher und englischer Sprache online hier erhältlich. Eine Druckversion kann jederzeit über das IUL-Sekretariat angefordert werden.
Neben der Vorstellung der Forschungsvorhaben und Lehrtätigkeiten des Jahres 2018 bietet der Jahresrückblick auch Informationen zu den internationalen Aktivitäten des Instituts, zu Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr ausgerichtet wurden, und eine ausführliche Liste der Veröffentlichungen.